Trauerbegleitung in Zeiten von Corona – Sabine Kurtz und Marc Biadacz besuchen Bestattungsunternehmen in Jettingen
Einsamkeit im Alter – davon können auch Bestattungsinstitute berichten. „Oft kommen alleinstehende ältere Herrschaften zu uns, um vorausschauend ihr eigenes Begräbnis zu organisieren“, berichtete Johanna von Bernstorff, die Betriebsleiterin und Geschäftsführerin des Bestattungsdienstes Weiß & Mozer in Jettingen. Geschäftsführer Markus Höhn ergänzte: „Und sie machen sich Sorgen darüber, wer denn ihr Ableben rechtzeitig bemerken wird.“
Tiefe Einblicke in die vielen Fragen, die mit Tod und Beerdigung in Zusammenhang stehen, erhielt die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz gemeinsam mit ihrem Bundestagskollegen Marc Biadacz bei einem Besuch am Freitag, den 26. Juni des Unternehmens in Jettingen. „Ich hatte mich ausführlich mit Dankfried Klauser unterhalten, der seit vielen Jahren als Bestatter arbeitet und fragte ihn, ob ich seinen Arbeitsplatz einmal besuchen dürfte“, berichtet die Vizepräsidentin des Landtags über das Zustandekommen der Betriebsbesichtigung, zu welcher sie Beate Heidlauff und Hans-Martin Ott von der CDU Jettingen begleiteten.
Abschied nehmen im Haus des Übergangs
Rund 50 Sterbefälle betreut das Unternehmen im Monat. Dabei würde die Trauerbegleitung in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, erläuterte Markus Höhn: „Obwohl der Tod zum Leben dazugehört, wird das Thema nach wie vor verdrängt.“ Dabei sei jeder irgendwann einmal damit konfrontiert. Auch die Abgeordneten brachten persönliche Erfahrungen mit. „Nach dem Tod meines Vaters absolvierte ich eine Hospizhelferausbildung, um anderen Menschen in solch einer schweren Zeit beistehen zu können“, schilderte Marc Biadacz. Beeindruckt zeigten sich die beiden Politiker von dem Haus des Übergangs, wo Angehörige in wohltuender Umgebung Zeit am Totenbett verbringen und von ihren Verstorbenen Abschied nehmen können.
Augen auf für nebenan
„Alleinstehende sollten sich auf Nachbarn und Alltagsbekanntschaften verlassen dürfen“, appellierte Sabine Kurtz an das zwischenmenschliche Miteinander, „Hinschauen und nachfragen – wo, wenn nicht in einer kleinen Gemeinde wie Jettingen könnte der gesellschaftliche Zusammenhalt besser gelingen? Als Gemeinderat hat Dankfried Klauser gute Gelegenheiten, die Ortsgemeinschaft für diese Themen zu sensibilisieren.“
Beerdigungen wurden verschoben
Aufgrund der Corona-Pandemie änderte sich auch für die 14 hauptamtlichen Mitarbeiter und die rund 20 Hilfskräfte des Betriebes die Arbeit: Trauerhallen waren für mehrere Wochen geschlossen, ein Beerdigungskaffee oder Leichenschmaus waren nicht möglich. „Inwieweit dies finanzielle Auswirkungen auf unseren Betrieb hat, können wir bisher nicht absehen“, erläuterte von Bernstorff, „wir bemerken aber, dass wir aufgrund der veränderten Umstände weniger Umsatz machen.“ Aber mit drei Lehrlingen, die zur Bestattungsfachkraft ausgebildet werden, blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft.
Bildunterschrift: Interessanter Austausch zur Arbeit des Bestattungsdienstes Weiß & Mozer in Jettingen mit: Hans-Martin Ott, Johanna von Bernstorff, Marc Biadacz MdB, Sabine Kurtz MdL, Beate Heidlauff, Dankfried Klauser und Markus Höhn (v. l. n. r.).
Pressemitteilung vom 4.Mai 2020.
Am besten schmeckt es immer noch "Von daheim". Daher gibt es die App "Von Daheim BW" des Ministeriums für Ländlichen Raum. Die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz weist darauf hin, dass es auch im Landkreis Böblingen viele Gastronomen, Hofläden, Direktvermarkter, Metzger, Bäcker und andere Anbieter regionaler Lebensmittel gibt, die bei dieser Aktion mitmachen.
Viele bieten jetzt, aber auch nach der Coronazeit einen Liefer- und Abholservice an. Weitere Informationen finden Sie in der App und auf www.vondaheim.de. Wer diese Angebote nutzt, leistet auf kulinarische Weise einen Beitrag dazu, die heimischen Betriebe zu stärken. "Wir wollen, dass Baden-Württemberg auch nach der Coronakrise als Genießerland attraktiv und liebenswert bleibt", betont die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz.
Am Freitag, den 07.02.20 konnte die CDU Vorsitzende Beate Heidlauff in der Jettinger Kulturscheuer Mitglieder und Freunde der CDU Jettingen aus Nah und Fern begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt Gastredner Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Herr Steffen Bilger. Er ist CDU-Bundestagsabgeordneter für unseren Nachbarwahlkreis Ludwigsburg, sowie Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz mit Frau, Landtagsvizepräsidentin Frau Sabine Kurtz, Bürgermeister Hans-Michael Burkhardt mit Frau und den CDU-Kreisvorsitzenden Michael Moroff.
Nach dem Sektempfang mit Secco aus dem Mostgut Haag hatte Marc Biadacz das Wort ergriffen. Er ging kurz auf die Geschehnisse der zurück liegenden Woche ein und erläuterte kurz nochmals die Ereignisse und die aktuelle Situation in Bund und Land.
Nach dem gemeinsamen Abendessen mit einem großzügigen Salatbüffet von unseren CDU-Frauen stellte Beate Heidlauff den heutigen Gastredner Steffen Bilger kurz vor: Seit 2009 vertritt er als direkt gewählterAbgeordneter den Wahlkreis Ludwigsburg. In der 18. Wahlperiode war er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, im Vermittlungsausschuss sowie im Gemeinsamen Ausschuss des Deutschen Bundestags. Zudem war er Vorsitzender des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung und von 2014 bis Februar 2018 Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit 2011 steht er an der Spitze des CDU-Bezirksverbandes Nordwürttemberg, dem größten Bezirksverband im Landesverband Baden-Württemberg. Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD arbeitete Steffen Bilger in der Arbeitsgruppe „Verkehr, Infrastruktur“ mit. Im April 2018 wurde er zudem Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik. In seinem interessanten und kurzweiligen Vortrag erläuterte uns Staatssekretär Bilger kurz die Situation im CSU-Ministerium. Neben dem CSU Minister Scheuer wird das Ministerium von 2 Staatssekretären geleitet. Herr Steffen Bilger ist seit 2018 Staatssekretär im Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Unter dem Thema „Mobilität der Zukunft“ stellte Steffen Bilger seine verschiedenen Themenschwerpunkte kurz vor. Straßenbau, digitale Infrastruktur, alternative Antriebe und Elektromobilität sind nur einige wenige Punkte. „Die Themenfülle ist gewaltig“, sagt er. Es wurden auch die verschiedenen Fahrzeugantriebe angesprochen. Ob die E-Mobilität die Zukunft ist – wurde nicht ganz bestätigt, denn die Batterie (verwendete Rohstoffe und Entsorgung sind noch ungelöste Probleme. Hybrid-Fahrzeuge- auch hier ist der Benzinverbrauch nach um Abschalten auf Benzin sicherlich höher, da das Fahrzeug mit einer schwerer Batterie und Eigengewicht die restliche Strecke zurücklegen muss.
Wasserstoff-Fahrzeug und synthetische Antriebstoffe werden sicherlich auch ein Teil von der Mobilität der Zukunft sein. Er sprach auch die verschiedenen Verkehrsprojekte im Landkreis und Baden-Württemberg an. Nach seinem interessanten und kurzweiligen Vortrag schloss sich noch eine angeregte Diskussionsrunde an.
Anschließend wurde das Dessert- und Kuchenbüffet eröffnet. Nach dem Schlusswort von unserer Landtagsabgeordneten und Landtagsvizepräsidentin Sabine Kurtz bedankte sich die Vorsitzende bei den Anwesenden für den harmonischen Abend und die leckeren Speisen.
Herrn Bilger überreichte sie einen Geschenkkorb mit heimischen Produkten (Honig, Nudeln, Wurst und Bauernbrot – gebacken von Inge Ott) und bedankte sich nochmals für den sehr gelungenen Vortrag. Frau Kurtz und Herr Biadacz überreichte die Vorsitzende Blumen und ein Glas Honig um Kraft zu tanken für die bevorstehenden Aufgaben um Land und Bund, denn nur gemeinsam sich wir stark, erklärte die Vorsitzende.
Nach noch anregenden Gesprächen und ein Rückblick auf den gelungenen Abend wurde der Familienabend beendet.
Workshop-Teilnehmer aus dem Kreis Böblingen packen Rucksack mit Ideen zur Zukunft der CDU für Annegret Kramp-Karrenbauer und Dr. Susanne Eisenmann.
Weit über 80 Bürgerinnen und Bürger, CDU-Mitglieder und Schüler der Fridays-for-Future-Bewegung waren der Einladung zum Workshop zur Zukunft der CDU unter dem Motto „Frei denken im Freiraum“ nach Böblingen gefolgt. Darunter waren auch Bürger aus Jettingen.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz, die CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz und Paul Nemeth, der Vorsitzende der CDU im Kreis Böblingen, Michael Moroff, und der Vorsitzende der Jungen Union im Kreis Böblingen, Matthias Miller, hatten Bürgerinnen und Bürger, CDU-Mitglieder und Schüler der Fridays-for-Future-Bewegung zu einem Workshop eingeladen, um gemeinsam an Konzepten zu arbeiten und die CDU fit für die Zukunft zu machen.
Das Interesse, an der Zukunft der CDU mitzuwirken, war riesengroß – der Freiraum in Böblingen war innerhalb weniger Minuten voll besetzt. Trotz heißer Temperaturen starteten die Diskussionsgruppen umgehend, um an neuen Ideen, Visionen und Konzepten für die CDU zu arbeiten. Mit sogenannten „Elevator Pitches“ lieferten einzelne Teilnehmer kurze Impulsvorträge, um anschließend in die Diskussion einzusteigen. Schnell war klar, dass den Gästen die lockere Atmosphäre des Workshops zusagte, denn das offene Format bot jedem Einzelnen die Möglichkeit, sich einzubringen. Im Rahmen dreier Arbeitsgruppen mit verschiedenen Themenschwerpunkten identifizierten die Teilnehmer Probleme und Herausforderungen und erarbeiteten anschließend Ideen und konkrete Lösungsvorschläge, über die am Ende des Workshops abgestimmt wurde. Themenschwerpunkte waren Klima und Umwelt, Wirtschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Eine große Mehrheit der Workshop-Teilnehmer sprach sich für eine stärkere Positionierung der CDU im Umwelt- und Klimaschutz aus. Ihnen fehlt aktuell ein übergreifendes Konzept der Partei zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung. Mehrheitlich votierten die Teilnehmer für eine CO2-Bepreisung in allen relevanten Bereichen. „Wir sind bereit CO2-Preise zu fordern und wesentlich mehr Geld für den ÖPNV auszugeben“, fasste Paul Nemeth zusammen. Dass Klimapolitik wirtschafts- und sozialverträglich gedacht und gestaltet werden muss, hielten die Arbeitsgruppen ebenfalls auf Ihren Ergebnispapieren fest. „Die CDU hat ihren Anspruch bekräftigt, die drei Säulen der Nachhaltigkeit zu stärken - Ökologie, Ökonomie und Soziales “, ergänzte Sabine Kurtz. Ganz konkret forderten die Teilnehmer eine Vereinfachung der Förderkriterien für regenerative Energien. Hier wurde der Wunsch nach einer Entbürokratisierung der Antragsstellungen geäußert. Ebenso sei eine Anpassung des Lebensmittelgesetzes zur stärkeren Verwendung von wiederverwendbaren Verpackungen im Einzelhandel längst überfällig. Auch eine stärkere Förderung des Umweltbewusstseins in Schulen sei dringend notwendig. „Es ist wichtig, dass wir beim Klimaschutz alle Menschen mitnehmen. Bürgerinnen und Bürger, Politik und Wirtschaft müssen gemeinsam anpacken und ihren Teil zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Nur so können wir die Klima- und Umweltherausforderungen unserer Zeit lösen“, so Biadacz.
Im Zusammenhang mit dem Themenschwerpunkt Wirtschaft wurde vor allem über die Herausforderung des digitalen Wandels und der damit einhergehenden Veränderung der Lebens- und Arbeitswelt diskutiert. Hier wurden die Unterstützungsmaßnahmen für das lebensbegleitende Lernen in Bund und Land begrüßt. Der Vorschlag einer digitalen Weiterbildungsplattform namens MILLA (Modulares InteraktivesLebensbegleitendes Lernen für Alle) des Arbeitskreises „Zukunft der Arbeit“ in der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktionkam in der Runde sehr gut an.
Außer Frage stand für die Teilnehmer, dass sich die CDU vor dem Hintergrund der zurückliegenden Wahlen erneuern und besonders die Kommunikation der CDU-Spitze glaubwürdiger und ehrlicher werden müsse. Dazu gehöre auch ein ehrliches Eingestehen von Fehlern. Die Verbesserung der Kommunikation der CDU, vor allem über die Online-Kanäle, ist daher eine dringliche Botschaft aus dem Freiraum in Böblingen ins Konrad-Adenauer-Haus nach Berlin. Als konkreter Lösungsvorschlag wurde die Errichtung von professionellen Social-Media-Teams formuliert, die themen- und zielgruppenorientiert kommunizieren.
Auch sozial- und familienpolitische Aspekte rückten in den Fokus der Diskussion. Es wurde die Forderung laut, über pragmatische Lösungen für die vielfältigen Familienmodelle in unserer Gesellschaft nachzudenken. Abschließend fand sich auch für eine paritätische Besetzung von CDU-Listen auf allen Ebenen und der Vermeidung von Ämterhäufung von Mandatsträgern eine klare Mehrheit bei den Teilnehmern des Workshops.
Die CDU hatte eingeladen, um frei zu denken und in einem offenen Prozess Visionen und Konzepte für die zukünftige Politik der CDU zu erarbeiten. Heraus gekommen ist ein mit Ideen und Forderungen vollgepackter Rucksack für die Vorsitzende der CDU Deutschlands, Annegret Kramp-Karrenbauer, und die designierte Spitzenkandidatin der baden-württembergischen CDU, Dr. Susanne Eisenmann. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz und die CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz und Paul Nemeth werden die Ergebnisse an Kramp-Karrenbauer und Eisenmann überreichen. Die CDU im Kreis Böblingen und die Abgeordneten Biadacz, Kurtz und Nemeth wollen den durch den Workshop angestoßenen Prozess zur Zukunft der CDU nun weiterführen. Mittels Foren oder Blogs soll der Prozess mit den Workshop-Teilnehmern weiterentwickelt werden. Zudem ist ein weiterer Workshop gegen Ende des Jahres geplant. Alle sind herzlich eingeladen, daran mitzuwirken. „Frei denken im Freiraum“ war nur der Anfang.